Rechtsanwalt Boris Zimmermann

Wenn Sie sich – wie viele unserer Mandanten – ernsthaft mit dem Gedanken tragen, nach Thailand auszuwandern, können wir Ihnen aus jahrelanger Erfahrung sagen: Dies kann eine sehr gute Entscheidung sein, jedoch nur, wenn Sie gut vorbereitet sind und eine Vorstellung davon haben, worauf Sie sich einlassen und was Sie erwartet.  Nichts ist schöner als Träume, die wahr werden und nichts ist schlimmer, wenn Sie vor Ort feststellen müssen, dass Sie mit dem System Thailand nicht zurecht kommen.

Welche Stadt ist die beste?

Wichtig ist die Wahl des richtigen Ortes, der zur eigenen Persönlichkeit passt und die nötige Infrastruktur bietet. Der „Luxusruhestand“ in Thailand ist bereits für viele eine attraktive Alternative zum Altwerden in Deutschland: Städte wie Bangsaray, Nakhon Ratchasima, Koh Samui, Krabi, Huai Hin und Chiang Mai, und auch kleinere, ruhigere Orte wie Kalasin und Udon Thani locken mit guter medizinischer Versorgung, Pflege, Sicherheit und Sonne. Die Wahl liegt tatsächlich bei Ihnen und Ihrem bevorzugten Lebensstil. Wir empfehlen jedoch, mindestens zwei Wochen am Ort Ihrer Wahl zu verbringen, um festzustellen, ob er Ihnen zusagt.

Pro: Niedrige Lebenshaltungskosten

Für viele sind (neben dem Klima und den netten Menschen) die im Vergleich zu Deutschland niedrigen Lebenshaltungskosten ein wichtiger Grund für die Einwanderung nach Thailand. Man kann sowohl an Touristenorten am Meer (z. B. Pattaya) als auch auf dem Land (z. B. Kalasin) – mit ca. 1.000 – 1.300 Euro monatlich gut leben, und es geht auch auch noch billiger.

Contra: Zwei Systeme, die unterschiedlicher kaum sein könnten

Wo Sonne ist, da ist auch Schatten – und nicht nur beim Essen sollten Sie bereit sein, sich an thailändische Standards zu gewöhnen, da ansonsten die Kosten rasch nach oben schnellen. Auch beim Umzug ist eine realistische Kalkulation das A und O, denn das, was man in Deutschland auf dem Papier errechnet, kann sich in Thailand in der Praxis schnell als „verrechnet“ erweisen.

Einer der Gründe liegt im thailändischen Rechtssystem, das Ausländer in Partnerschaften mit thailändischen Staatsbürgerinnen – und damit oft zwangsläufig einer neuen Familie – nicht unbedingt bevorzugt behandelt. Bei Hochzeiten nach Thailand ist rechtzeitige Information und richtiges Vorgehen Gold wert, sowohl für den Bestand der Partnerschaft als auch für die Brieftasche. Auch beim „Kauf“ eines Grundstücks, Apartments oder Autos am neuen Wohnort ist Vorsicht geboten, denn dies wird und kann meist nicht ohne Hilfestellung der thailändischen Partnerin vonstatten gehen. Kommt es zu einer Trennung, kann man oft feststellen, dass einem von allen Anschaffungen nichts gehört.

 

Neben der rechtlichen Beratung nach deutschem und thailändischem Recht haben wir durch unsere thailändischen Mitarbeiter zusätzlich auf diesem kulturellen Gebiet eine große Erfahrung, die wir unseren Mandanten anbieten können. Eine besondere Herausforderung für den deutschen Auswanderer ist der Umgang mit den thailändischen Behörden, insbesondere auf dem Gebiet des Visawesens und der Aufenthaltserlaubnisse. Ein mehr menschliches Thema ist das Lächeln einer Thailänderin – es kann vieles bedeuten, von „jetzt habe ich einen Begleiter gefunden, der für mich bezahlen kann, bis zu echter Sympathie und später Liebe“. Das herauszufinden, kann viel Geld kosten!

Wir unterstützen Sie bei Ihrem Vorhaben in Thailand: Bei der Vorbereitung, bei der Umsetzung und auch im Nachhinein, sowohl in Deutschland als auch vor Ort in Thailand. Unser Südostasien-Desk spricht Deutsch und Thai, kennt die lokalen Besonderheiten und hat jahrzehntelange Erfahrung mit dem Leben in Thailand. Nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf!

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Günter Magner, Thailand.